Hausbau

Haus bauen oder kaufen?

Haus bauen oder kaufen? flickr.com/Thomas Kohler

Bei der Frage nach dem zukünftigen Eigenheim stellt sich als erstes das Problem: Haus oder Eigentumswohnung? Doch auch wer sich hier bereits entscheidungsfreudig gezeigt hat und klar zum eigenen Einfamilienhaus tendiert, steht noch vor einer weiteren, existentiellen Entscheidung. Nämlich der, ob der Traum vom Haus gekauft oder selbst gebaut werden soll.

Hausbau oder doch lieber kaufen – wichtige Entscheidungshilfen
Für die meisten ist es vermutlich einfacher ein Haus zu kaufen, besonders dann, wenn man bereits sein Traumhaus entdeckt oder schlichtweg nicht die höchsten Ansprüche hat. Der Vorteil beim Hauskauf ist dabei unumstritten der, dass man sich weitestgehend nach den eigenen Ersparnissen richten und die Marktlage beobachten kann. Preise für Häuser unterliegen den marktüblichen Schwankungen, aber auch vieler politischer und wirtschaftlicher Einflüsse. Wer sich in Geduld üben kann, der hat durchaus Chancen auf ein Schnäppchen. Der bürokratische Aufwand fällt dabei – im Gegensatz zum Hausbau – verhältnismäßig gerung aus. Allerdings – ein Haus kaufen bedeutet stets, dass man keinen Einfluss darauf hat, was mit dem Haus bis dahin geschieht. Wie bei jeder anderen Gebrauchtware auch, kann das gekaufte Haus versteckte Mängel aufweisen, die sich erst später bemerkbar machen. Ein Gutachter sollte also stets eingeplant werden.

Individualisten werden sich grundsätzlich für den Hausbau entscheiden. Vom Keller bis zum Schornstein durchgeplant ist der Hausbau der wohl einzige Weg zum wirklichen Traumhaus. Doch gerade hier lauern Gefahren, die beim Haus kaufen gar nicht erst auftreten. Wenn die Baufirma pleitegeht, die Handwerker pfuschen, oder wichtige gesetzliche Regelungen für den Bau eines Hauses nicht eingehalten wurden, dann ist der Ärger groß. Die größte Gefahr ist dabei allerdings das eigene Kapital. Denn keine Baustelle der Welt lässt sich auf den Euro genau kalkulieren, und kommt am Ende noch eine weitere finanzielle Belastung hinzu, dann kann dies durchaus den kurzfristigen Baustopp bedeuten.

In beiden Fällen gilt: Großzügig planen, auch finanziell, und nichts überstürzen. Dann ist die Frage nicht mehr die, ob gekauft oder gebaut werden soll, sondern nur noch wann und wo.

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