Hausbau

Lehm als Wandputz wird wiederentdeckt

cc by wikimedia/ Euronaut

cc by wikimedia/ Euronaut

Seit Urzeiten haben Menschen zum Bauen von Häusern Lehm verwendet. Es ist eine der ältesten Bautechniken der Menschheit. Erst im Zuge von modernen, künstlichen Stoffen gingen die natürlichen Baustoffe wie Lehm langsam verloren. Dies ändert sich jedoch seit einigen Jahren wieder, denn Lehm hat etliche Vorteile.

Lehm sorgt für eine gesunde Luftfeuchtigkeit in Innenräumen von im Schnitt 50 Prozent. Dies ist nicht zuletzt für die Schleimhäute gut und schützt so vor Erkältungen. Je dicker der Lehmputz ist um so stärker tritt dieser Effekt hervor. Da es sich um einen natürlichen Baustoff handelt, leben auch Allergiker oder chronisch Kranke gut mit Lehm an Wänden oder Decke. Kauft man sich einen Fertig-Lehmputz, so sollte man auch wirklich auf dessen Natürlichkeit achten.

Lehm hat zudem die Eigenschaft Ausdünstungen, Schadstoffe in der Luft oder Rauch zu absorbieren. Lehmputz lässt sich zwar auch von Heimwerkern auftragen, jedoch sollte man sich bei komplizierten und größeren Arbeiten wie an der Decke Hilfe vom Fachmann holen. Bilder aufhängen ist bei einem guten Lehmputz dann kein Problem, nur für Hängeschränke oder Ähnliches benötigt man in der Regel extra Konstruktionen.

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.